Life's a Beach: The Scary Truth About Our 'Beach Body' Worries

Die beängstigende Wahrheit über unsere 'Strandkörper'-Sorgen

Wenn die Temperaturen steigen, stehen Strandbesuche bei den meisten von uns ganz oben auf der Sommer-Wunschliste. Aber mach dich auf eine erschreckende Strandkörper-Offenbarung gefasst, 49% der Menschen machen sich Sorgen, ob sie diesen Sommer überhaupt “strandkörperbereit” sind. Du hast richtig gelesen - sogar die Menge an Körperbehaarung, die am Strand als ""normal"" angesehen wird, verursacht bei vielen von uns Stress. Lass uns gemeinsam diese Daten aufschlüsseln und versuchen, ihnen auf den Grund zu gehen.

Als Marke für Haarentfernung fühlen wir uns verantwortlich, Kampagnen zu kreieren, die unabhängig von der Anzahl an Haaren jederzeit Körperpositivität und Liebe ausstrahlen. Um unsere SS23-Kampagne zu gestalten, haben wir eine clevere Studie mit 2000 Teilnehmer*innen durchgeführt, um zu sehen, wer den Druck des 'Strandkörpers' spürt und wie die Angst vorm Zeigen des Körpers am Strand allgemein aussehen - unsere Befragten haben gerne ausgepackt.


Unsere Forschung hat einige interessante Erkenntnisse über das moderne Leben und die damit verbundenen Stressfaktoren aufgedeckt:

Bei dem Thema gibt es einen klaren Generationenkluft. Zweidrittel der Millennials (70%) und der Gen-Z (66%) gaben an, dass sie sich Sorgen machen, 'strandfertig' zu sein, verglichen mit nur einem Drittel (30%) der Menschen im Alter von 55 und darüber.

Auf die Frage, was die Hauptbedenken vor einem Tag am Strand sind, gab die Hälfte der Befragten an, dass sie sich unter Druck gesetzt fühlen, körperlich fit auszusehen (52%), sich 'strandfertig' zu fühlen (49%), ihre Körperbehaarung zu entfernen (48%) und ihre Pflegeroutine zu verbessern (47%).


Auf die Frage, warum Menschen das Bedürfnis haben, Körperbehaarung für den Strand zu rasieren, waren die Hauptgründe:

  • Um sich sauberer zu fühlen (22%)
  • Körperbehaarung macht sie unsicher (11%)
  • Rasieren steigert ihr Selbstbewusstsein (11%)
  • Sie haben das Gefühl, von anderen beurteilt zu werden, wenn sie sich nicht rasieren (9%)

Die Studie hat auch gezeigt, dass wir den größten Druck von Freunden (20%), Gleichaltrigen (20%), sozialen Medien (17%) und Social-Media-Influencern (10%) verspüren, die alle Einfluss darauf haben, wie wir uns am Strand präsentieren.

Unsere Forschung deutet darauf hin, dass wir noch einen langen Weg vor uns haben, wenn es um die Akzeptanz und Liebe des eigenen Körpers geht, da etwas ganz Alltägliches wie Körperbehaarung weiterhin einer der Hauptgründe für Ängste am Strand darstellt.​​

Mit dem Start unserer High-Summer-Kampagne und dem begleitenden Film hoffen wir, den Status quo in Frage zu stellen und neu zu definieren, was es bedeutet, ‘strandfertig’ zu sein. Denn wir haben es alle verdient, uns diesen Sommer am Strand wohlzufühlen, egal ob glatt, behaart oder irgendwo dazwischen.

Ein paar Worte von: Yasmin El Yassini

Yasmin El Yassini, das Model und die Schauspielerin, die in Estrids High-Summer-Kampagne zu sehen ist, kommentierte: „Als halb Marokkanerin und mit PCOS bin ich wahrscheinlich etwas behaarter als andere - und da ich eine deutsche Mutter habe, die den gesellschaftlichen Normen der Haarlosigkeit folgte, erinnere ich mich daran, wie ich die behaarten Beine meiner marokkanischen Großmutter sah und eine internalisierte negative Sicht darauf entwickelte.

Schon in jungen Jahren rasierte ich mich heimlich - bevor meine Mutter anfing, mir beim Wachsen meiner Beine zu helfen, indem sie Enthaarungscreme oder ein Epiliergerät benutzte. Aber jetzt, wo ich älter bin, habe ich gelernt, meine Körperbehaarung vollständig zu akzeptieren und habe ein tieferes Verständnis dafür, was sie für mich bedeutet und woher sie kommt - und ich bin stolz darauf.

Gelegentlich rasiere ich mich für einen Job oder wenn ich einfach mal haarlos sein möchte - vielleicht für einen Neuanfang oder neues Wachstum. Aber es ist meine Entscheidung, und so mag ich es. Und das ist das Schöne an Körperbehaarung - wenn du sie wachsen lassen willst, lass sie wachsen. Wenn nicht, dann nicht. Jeder ist frei zu entscheiden, was er mit seinem eigenen Körper macht.

Der Weg zu Körperbewusstsein ist ein schöner, und einer, der für jeden einzigartig und persönlich ist. Für mich bedeutete es, die Stimmen in meinem Kopf auszuschalten, die nicht meine eigenen waren, um mich selbst mehr zu akzeptieren und zu lieben. Ich schaltete die internen Stimmen von Familie, Freunden, Fernsehsendungen oder sozialen Medien aus - und hörte nur auf meine eigene.

Es ist ein Weg - und es wird eine Weile dauern, bis du dich vollständig akzeptierst - aber wenn du es einmal tust, wird es nicht mehr verschwinden und niemand kann es dir wegnehmen. Ich kümmere mich nicht mehr darum, was andere von meinem Körper halten - wenn sie sich darum kümmern, ist es ihr Problem. Es ist mein Körper, in dem ich lebe und den ich liebe.

Erst in meinen mittleren Zwanzigern fühlte ich mich wieder vollkommen wohl in einem Bikini. Wenn ich zurückblicke, denke ich, dass es so eine Schande ist, so eine Zeitverschwendung, als ich dachte, ich könnte keinen Strandtag oder einen Ausflug an den See mitmachen. Jetzt, wenn ich am Strand bin, liebe ich meinen Körper und erkenne auch, dass ich von so einer vielfältigen Gruppe von Menschen umgeben bin - von allen Formen und Körpern. Und das ist schön.“

Bitte beachte, dass dieser Inhalt ausschließlich Informationszwecken dient und nicht als medizinischer Rat zu verstehen ist.