Let’s talk about sex, babyyy! Und nein, damit meinen wir nicht nur Spaß zu zweit unter der Decke (oder mit noch mehr Menschen, du entscheidest), sondern über sexy Minuten, die du mir dir selbst verbringst – Masturbation.
Die eigene Maus klicken. Die Katze zum Schnurren bringen. Der Elefant im Zimmer, das schmutzige kleine Geheimnis, der große Solo-Auftritt, den vermutlich viele von uns schon das ein oder andere Mal gehabt haben. Doch obwohl es so beliebt ist, ranken sich immer noch zahlreiche Mythen und Missverständnisse um dieses völlig normale und gesunde Verhalten. Deshalb haben wir beschlossen, mit einigen dieser Mythen aufzuräumen und darüber zu sprechen, warum Masturbation nicht nur in Ordnung ist, sondern auch ein wichtiger Teil der Self-care.
Mythos Nummer 1: Masturbation ist unnatürlich oder ungesund
Dieser Mythos zum Thema Masturbation ist wahrscheinlich der am weitesten verbreitete. Aber seien wir ehrlich: Es ist grundsätzlich nichts Schädliches daran, wenn man ein wenig Spaß mit sich selbst hat. Tatsächlich hat sich gezeigt, dass Masturbation eine Reihe von Vorteilen mit sich bringt. Masturbation kann Stress und Ängste reduzieren, deinen Schlaf verbessern und sogar dein Immunsystem stärken. Deshalb: Nein, Masturbation ist nicht schädlich für dich. Ganz im Gegenteil.
Mythos Nummer 2: Nur Singles masturbieren
Absolut nicht wahr. Masturbation ist ein ganz normaler Teil unserer Sexualität, und zwar unabhängig davon, ob wir gerade in einer sexuellen Beziehung sind oder nicht. Viele von uns masturbieren, um sich zu entspannen, um Stress abzubauen oder einfach nur um sich gut zu fühlen. Masturbation hilft uns außerdem dabei, etwas über unseren eigenen Körper und unsere sexuellen Wünsche zu lernen, wodurch wir letztendlich befriedigendere sexuelle Erfahrungen mit einem*einer Partner*in erleben können. Stell dir Masturbation nicht als Ersatz für Sex mit einer Person vor – sondern vielmehr als eine schöne Ergänzung zu deinem sexuellen Repertoire.
Mythos Nummer 3: Masturbiere ich zu viel?
Manche glauben vielleicht, dass auch beim Thema Masturbation die Devise gilt: Je mehr desto besser. Aber das ist einfach nicht der Fall. Zwar gibt es keine feste Grenze dafür, wie oft du masturbieren solltest; zu häufiges Masturbieren kann jedoch zu Hautreizungen und Scheuerwunden führen. Aber solange du andere wichtige Lebensbereiche (wie deine Berufstätigkeit, deine Ausbildung und deine Beziehungen) nicht wegen der Masturbation vernachlässigst, ist wahrscheinlich alles gut und du musst dir keine Sorgen machen. Also frisch ans Werk!
Mythos Nummer 4: Masturbation ist nicht gleich Self-care
Bei Self-care steht dein körperliches, emotionales und psychisches Wohlbefinden im Zentrum – und dazu gehört auch, dass du dich selbst an erste Stelle setzt. Nimm dir Zeit für dich, in der du auf dich selbst achtest, sorgsam mit dir umgehst und dich selbst liebst. Wir wissen zwar nicht, wie du dazu stehst, aber für uns klingt das ganz danach, dass Masturbation unter den Begriff Self-care fällt! Also los, masturbiere, liebe dich selbst und kümmere dich gut um dich. Du hast es verdient. ;)
Fakten über Masturbation
Hier noch einmal die Fakten: Masturbation ist normal und gesund und bringt viele gesundheitliche Vorteile mit sich. Masturbation ist eine Form von Self-care und persönlicher Entfaltung und sie kann dein gesamtes sexuelles Wohlbefinden steigern. Sie hilft dir auch dabei, deinen eigenen Körper kennenzulernen und zu erfahren, was dir gefällt. Klingt wunderschön, oder?
Menschen jeden Alters, Geschlechts und jeder sexuellen Orientierung können masturbieren und tun es auch. Und vergiss dabei bitte nicht: Masturbation ist eine ganz persönliche Angelegenheit. Es gibt deshalb keine allgemeingültige Antwort auf die Frage, wie oft man es machen sollte. Solange du dich wohlfühlst und glücklich bist – denn das ist alles, was zählt!
Nimm deine Sexualität an und lass dir von niemandem sagen, was du mit deinem eigenen Körper tun darfst oder nicht. Dein eigenes Vergnügen ist ganz allein deine Sache, und das solltest du feiern! Also los, mach dich an dein nächstes Solo-Stück – dein Körper wird es dir danken.